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Vollständige Liste der Ansprechpartner der DLRG Ortsgruppe Montabaur e.V. findest du hier .
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Montabaur. Im Rahmen der Veranstaltung „Montabaur aktiv“ hat die DLRG Ortsgruppe Montabaur am 17. Mai 2025 feierlich ihr neues Einsatzboot auf den Namen „Mons Tabor“ getauft. Am Konrad-Adenauer-Platz versammelten sich zahlreiche Gäste, Unterstützer und Interessierte, um der Zeremonie beizuwohnen und gemeinsam den Neuzugang der Einsatzeinheit zu feiern.
Nach der Eröffnung durch den Vorsitzenden Wolfgang Gläßer richtete auch Stadtbürgermeisterin Melanie Leicher persönliche Worte an die Anwesenden. In ihrer Ansprache betonte sie die Bedeutung ehrenamtlicher Arbeit für die Sicherheit der Bevölkerung und würdigte die kontinuierliche Einsatzbereitschaft der DLRG: „Ich taufe dich heute auf den Namen ‚Mons Tabor‘ – in Erinnerung an unsere Heimat und als Zeichen unserer Gemeinschaft.“
Im Anschluss übernahm sie die symbolische Taufe mit einem Glas Sekt, gefolgt von einem gemeinsamen Sektempfang für die Gäste.
Bei dem neuen Rettungsboot handelt es sich um ein Inflatable Rescue Boat (IRB) 350, ein kompaktes 3,5 Meter langes Schlauchboot, das in der DLRG insbesondere an Küsten zur Brandungsrettung eingesetzt wird. Durch seinen leichten Aluminiumrumpf, die starke 30-PS-Motorisierung und die Möglichkeit, es auch ohne Slipstelle einzusetzen, eignet es sich ideal für Binnengewässer, kleinere Seen und Hochwasserlagen auf Rhein oder Lahn.
Wichtig dabei: „Mons Tabor“ ersetzt kein vorhandenes Boot, sondern ergänzt gezielt die bestehende Ausstattung der Ortsgruppe. Neben dem bereits vorhandenen Einsatzboot steht den Einsatzkräften nun ein zweites, besonders flexibles und wendiges Fahrzeug zur Verfügung – ein klarer Zugewinn für die örtliche Gefahrenabwehr und die Ausbildung von Bootsführern. Bei Bedarf kann das Boot zudem die vorhandene Katastrophenschutzeinheit unterstützen.
Möglich wurde die Anschaffung durch die großzügige Unterstützung des Unternehmens NIVEA, das die DLRG mit 7.000 Euro förderte. „Mons Tabor“ ist bereits das 183. durch NIVEA mitfinanzierte DLRG-Boot in Deutschland – ein Zeichen für nachhaltige Förderung der Wasserrettung.
Als Vertreter der Gefahrenabwehr war auch Jens Weinriefer, stellvertretender Brand- und Katastrophenschutzinspekteur des Westerwaldkreises und Wehrleiter der Feuerwehr der Verbandsgemeinde Montabaur, unter den Gästen. Er würdigte die gute Zusammenarbeit der Hilfsorganisationen und gratulierte zum neuen Einsatzmittel.
Bereits vor der offiziellen Taufe konnte sich das Boot im Einsatz bewähren: Beim Einfahren auf dem Rhein unterstützte die Montabaurer DLRG die Wasserschutzpolizei, nachdem sich ein Sportboot im Flachwasser festgefahren hatte. Beim Karfreitagsschwimmen der DLRG Diez kam das Boot zur Absicherung der Veranstaltung zum Einsatz – trotz seiner geringen Betriebsstunden bereits zwei echte Bewährungsproben.
Auch für das Publikum hatte die DLRG einiges vorbereitet: Neben dem neuen Boot konnten Kinder und Erwachsene an Erste-Hilfe-Stationen Reanimation üben oder bei verschiedenen Mitmachaktionen spielerisch mehr über die Arbeit der Wasserretter erfahren. Die Veranstaltung verstand sich nicht nur als Präsentation, sondern auch als Einladung zum Mitmachen.
Mit „Mons Tabor“ ist die DLRG Montabaur für künftige Herausforderungen noch besser gewappnet – vor Ort und im überregionalen Einsatz. Der Name des Boots steht dabei nicht nur für den Hausberg der Stadt, sondern auch für tiefe Heimatverbundenheit und ehrenamtliche Einsatzbereitschaft.
Mit dem Ausbau der Einsatzmittel wächst auch der logistische Bedarf der Ortsgruppe. Zwar sind die Fahrzeuge – darunter das neue Rettungsboot, ein Mannschaftstransportwagen und ein LKW – derzeit wettergeschützt untergebracht, allerdings nur provisorisch und auf verschiedene Standorte verteilt, teils auf privaten Flächen von Mitgliedern.
Eine dauerhafte Lösung ist nach Einschätzung der Verantwortlichen dringend erforderlich. Die DLRG Montabaur sucht daher aktuell nach einem geeigneten Grundstück oder Gebäude, um mittelfristig ein zentrales, funktionales Vereinsheim mit Fahrzeughalle realisieren zu können. Ziel ist es, die gestiegenen Anforderungen der Gefahrenabwehr auch in Zukunft zuverlässig erfüllen zu können.
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